Nach fünf intensiven Wettkampftagen fand eine der weltweit größten Ruderregatten, die World Rowing Masters Regatta, auf dem Brandenburger Beetzsee ihren Abschluss. Rund 1.700 Boote nahmen in diesem Jahr an der Veranstaltung teil. Etwa 700 Rennen wurden von Mittwoch bis Sonntag im 3-Minuten-Takt gestartet. Trotz einiger wetterbedingter Absagen am Samstagnachmittag verlief die Regatta insgesamt reibungslos.
Volker Garmatter, Leiter des Organisationskomitees, zeigte sich überaus zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. „Wir haben durchweg positives Feedback aus der Masters-Community und dem Weltverband erhalten. Die Vorbereitungen und Anstrengungen des OK-Teams in den letzten Jahren haben sich ausgezahlt.“
Politprominenz am Beetzsee
Ein besonderer Höhepunkt des Finaltages war der Besuch des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke, der als Schirmherr der Regatta fungierte. Woidke sprach mit zahlreichen Teilnehmenden, Mitgliedern des Organisationsteams und Vertretern von World Rowing sowie des Deutschen Ruderverbandes. Er verfolgte gemeinsam mit den Zuschauenden die packenden Entscheidungen auf dem Wasser. Auch die Vergabe von Goldmedaillen an einige der siegreichen Mixed-Mannschaften übernahm er persönlich, darunter auch Sportlerinnen und Sportler aus der Region.
Brandenburgs Minister für Bildung, Jugend und Sport, Steffen Freiberg, besuchte bereits am Donnerstag die Regattastrecke, um sich mit Verantwortlichen und Organisatoren auszutauschen.
Positiver Blick zurück und nach vorn
Die World Rowing Masters Regatta 2024 war nicht nur sportlich ein Erfolg. Sie stellte erneut die internationale Bedeutung des Regattastandorts Brandenburg unter Beweis. Besonders beeindruckend war das Meldeergebnis: Es war das zweitbeste in der Geschichte der World Rowing Masters. Dies unterstreicht die hohe Attraktivität Brandenburgs als Austragungsort. „Die fünftägigen ‚inoffiziellen Weltmeisterschaften‘ der Masters in Brandenburg waren eine mehr als perfekte Veranstaltung in allen Bereichen“, so Georg Grützner, der Ansprechpartner für Masters im Fachressorts Wettkampf des Deutschen Ruderverbandes. „Die Ruderer waren an allen Tagen rundum zufrieden mit den Abläufen, dem gebotenen Umfeld und natürlich den Rennen. Ich habe niemanden getroffen, der diese perfekte Leistung nicht uneingeschränkt anerkannt hat.“
Mit dem Ende dieser erfolgreichen Regatta richten sich die Blicke nun auf die kommenden Ereignisse in Brandenburg. „Wir springen vom Alter der Athleten her wieder an den Anfang der Zeitleiste einer internationalen Ruderkarriere“, bemerkt Steffen Christgau, stellvertretender Vorsitzender des Organisationskomitees. Im Mai 2026 werden bei den Junioren-Europameisterschaften rund 400 U19-Athlet:innen um die Titel kämpfen.